Noch ist die konventionelle Abformung der Standard in dem Gros der Praxen.
Doch das ändert sich rasant. Hatten vor rund 10 Jahren höchstens 5 bis 7 Prozent
der Praxen einen eigenen Intraoralscanner, dürften es heute sicherlich 20 Prozent sein,
Tendenz steigend.
Denn der Intraoralscanner legt den Grundstein für den gesamten digitalen Prozess,
vom Scan bis zur Fertigung.
Doch welches System soll es sein? Worauf gilt es zu achten?
Tipp: Wer in die Digitalisierung einsteigen möchte, sollte seine Partner und Dienstleister
in die Planung des Workflows miteinbeziehen.
Erfahren Sie hier alles über die neuesten Entwicklungen dieser spannenden Technik und wie
Sie Ihre Praxis fit für das digitale Zeitalter machen können!
Konventionelle und digitale Techniken der Abformung sind die Themen dieser Diskussionsrunde auf dem Kettenbach Symposium 2014 von Prof. Dr. Dr. Norbert Enkling, Prof. Dr. Dr. Albert Mehl, Dr. Oliver Schäfer und Dr. Ingo Schröder. Dr. Markus Bechtold leitet das Gespräch der Experten, die - ausgehend von ihrer Tätigkeit an Lehrkrankenhäusern oder in freien Praxen - über unterschiedliche Erfahrungswerte bezüglich der Durchführbarkeit der einzelnen Abformtechniken verfügen.
Natürlich spielt der wirtschaftliche Druck, dem ein Zahnarzt in seiner Praxis unterliegt, eine herausragende Rolle, wenn es darum geht, Bewährtes zu überdenken und Neuerungen einzuführen. Doch müssen sich Innovationen nicht nur auf ökonomischer Ebene als rentabel erweisen, sondern auch jeder Qualitätsprüfung dauerhaft standhalten. Die aktuelle Studienlage macht in diesem Zusammenhang deutlich klar, dass intraorale Scansystem der konventionellen Abformung in Bezug auf Präzision und Passgenauigkeit der endgültigen Restauration noch immer unterlegen sind. Inwieweit solche Ergebnisse als klinisch relevant einzustufen sind, gilt es nach Meinung der Experten zukünftig weiterhin zu evaluieren.
Allerdings bieten Scansysteme der jüngeren Generationen interessante Möglichkeiten zusätzlicher und vereinfachter Diagnostik. In diesem Zusammenhang sind digitale Artikulationen, Farbbestimmungen und die Archivierung erhobener Patientendaten zu nennen. Letztere ermöglichen - im Sinne eines stomatognathen Lebenslaufs - Entwicklungen gingivaler Verhältnisse, der Okklusion sowie ästhetischer Rahmenbedingungen festzuhalten. Generell bleibt abzuwarten, inwiefern Scansysteme sowie deren Software weiterentwickelt werden können, um sie für die breite Masse der Zahnärzte wirtschaftlich und qualitativ interessanter zu machen.
Einfacher, schneller, genauer – und vor allem für Patienten deutlich angenehmer, so werben die Hersteller und das kommt an: Ein regelrechter „Scan-Hype“ ist ausgebrochen. Gefühlt verabschieden sich immer mehr Zahnärzte von der konventionellen Abformung. Noch sieht die Realität zwar anders aus. Maximal sieben bis zehn Prozent der Zahnärzte dürften derzeit umgestellt haben, schätzen Experten. Das Gros der Kollegen formt dem Hype zum Trotz noch immer mit Alginat, Silikon, Polyether und Co ab.
Lesen Sie hier den Artikel "Warum sich Intraoralscanner jetzt doch lohnen" von Dr. Tim Nolting
Von Quantensprüngen in der Aligner-Therapie seit Umstellung auf die digitale Abformung berichten Dr. Peter Salge und ZÄ Carolin Hochberger. In der Hildesheimer Mehrbehandler-Praxis werden zudem inzwischen alle Zahnersatzversorgungen im digitalen Workflow durchgeführt. Im Interview skizzieren sie die Etappen von analog zu digital.
Lesen Sie hier das ganze Interview
Dieser Beitrag erschien im DENTAL MAGAZIN.
Von Quantensprüngen in der Aligner-Therapie seit Umstellung auf die digitale Abformung berichten Dr. Peter Salge und ZÄ Carolin Hochberger. In der Hildesheimer Mehrbehandler-Praxis werden zudem inzwischen alle Zahnersatzversorgungen im digitalen Workflow durchgeführt. Im Interview skizzieren sie die Etappen von analog zu digital.
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Erfahren Sie hier auf einen Blick alles über die neuste Generation der Interoralen Scanner. Vergleichen Sie Abmessungen, Scangenauigkeit und Preis und machen Sie sich so selbst ein Bild davon, welches Gerät für Sie in Frage kommt.
Dieser Beitrag erschien im DENTAL MAGAZIN.
Mit intraoralen Scanverfahren lassen sich Qualität und Effizienz implantatprothetischer Versorgungen verbessern. Die Methode der intraoperativen digitalen Positionsbestimmung bietet zusätzlich den Vorteil einer berührungsfreien, aseptischen Arbeitsweise.
Von DR. MED. DENT. KAY VIETOR
Zahnarzt für Oralchirurgie, Implantologie, Langen
Der Artikel erschien zuerst in der ZZI