Die computergestützte Implantologie ermöglicht eine detaillierte, virtuelle Implantatplanung mit der Chance auf eine minimalinvasive, für das prothetische Konzept passende Implantatpositionierung. ZT Uli Hauschild, San Remo/Italien sieht die Abklärung der individuellen Implantationsrisiken im Vorfeld der Behandlung als Mittelpunkt sämtlicher Planungssysteme.
Für den Patienten bedeutet die computergestützte Implantologie den Erhalt umfassender Informationen bezüglich seines Knochenangebots, eventuell nötiger prä-implantologischer chirurgischer Eingriffe sowie der machbaren prothetischen Versorgung. Dabei wird die Planung visualisiert. Dem Patienten wird das Vorgehen anhand digitalisierter Bilder verdeutlicht. Dem Behandler bietet die computergestützte Implantologie eine optimale Vorbereitung auf die Implantatinsertion, die wenig Platz für intraoperative Überraschungen lässt.
Das generelle Ziel ist immer, eine perfekte Implantatposition zu ermitteln und die finale Ästhetik so planbar als möglich zu gestalten. Uli Hauschild schildert, wie der Zahnarzt zusammen mit dem Patienten anhand seiner Erwartungen sowie seiner anatomischen Gegebenheiten eine exakte virtuelle Planung der definitiven implantologisch-prothetischen Restauration vornimmt.
Des Weiteren erläutert er den Herstellungsprozess der während des chirurgischen Eingriffs zum Einsatz kommenden Bohrschablone. Diese wird, ausgehend von einem Wax- und einem Mock-Up, über den virtuellen Weg eines CT-Scans hergestellt und dient als Führungsschiene für die korrekte Implantatpositionierung.