Jeder kennt solche Schmerzpatienten, die sich diagnostisch als extrem schwierig erweisen. Jeder kennt auch Fälle, bei denen die gewählte Therapie nicht zum Erfolg führt. Diese beschäftigen nicht nur den Behandler und erschweren die Praxisorganisation immer wieder aufs Neue. Sie verursachen darüber hinaus bei den betroffenen Patienten einen extrem hohen Leidensdruck. Dazu kommt: Betroffene Patienten berichten über den angeblichen Misserfolg. Bekanntlich machen sich auf Bewertungsportalen doch vor allem die unzufriedenen Patienten Luft. Um Schmerzpatienten schnell, suffizient und nachhaltig helfen zu können, braucht es ernormes Know-how und viel Erfahrung. Besonderes Augenmerk gilt dabei nicht nur dem odontogenen Schmerz. Denn es ist davon auszugehen, dass es sich bei jedem zweiten Patienten, der nach der endodontischen Schmerztherapie nicht beschwerdefrei wird, um einen nichtodontogenen Schmerz handeln kann. Und das sollte jeder Kollege wissen. Der Vortrag beleuchtet deshalb die Diagnose, Therapie und die Differentialdiagnose des odontogenen Schmerzes.