Nach der Insertion von zwei Implantaten im Unterkiefer demonstriert Priv.-Doz. Dr. Sönke Harder, München, eine digitale intraoperative Implantatabformung. Die anhand der Scans der Implantate, der Nachbarzähne und der antagonistischen Zähne sowie der digitalen Bissnahme errechnete 3-D-Aufnahme ermöglicht neben der Kontrolle der Implantatposition die Anfertigung einer höchst passgenauen Restauration. In eine distale Freiendsituation im IV. Quadranten sollen zwei Implantate gesetzt werden. Ein vorab erstelltes diagnostisches Wax up zeigt die gewünschte prothetische Situation. Anhand der damit erstellten Bohrschablone wird die ideale Implantatposition markiert. Dank des guten Knochen- und Weichgewebsangebotes erfolgt eine unproblematische Insertion der Implantate. Das Einbringen scanfähiger Gingiva-Former ermöglicht die Zuordnung des Implantatdurchmessers und der Insertionstiefe für das optische Scansystem. Nach dem temporären Schließen des OP-Situs wird der intraoperative Scan durchgeführt. Zum Einsatz kommt das itero-System. Das Vorgehen und die Ergebnisse werden ausführlich dargestellt.