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Implantatsetzung im Oberkiefer nach horizontaler Augmentation und Sinuslift

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  • Länge:
  • Erstelldatum:2014
  • Expert/in:Prof. Dr. Christian Mehl

Priv.-Doz. Dr. Christian Mehl, München, setzt vier Monate nach einer weitreichenden horizontalen Augmentation mit Knochenersatzmaterial und einem Sinuslift im Oberkiefer sieben Implantate. Die Implantatlager werden vor Insertion durch eine Osteotomie geweitet. In der gleichen Sitzung werden zur Stärkung des Weichgewebes palatinal Transplantate entnommen und vestibulär eingesetzt. Aufgrund der fehlenden horizontalen Knochendimension wurde entlang des gesamten Kieferkamms mit Knochenersatzmaterial augmentiert und zusätzlich ein Sinuslift durchgeführt. Vier Monate nach diesen Eingriffen eröffnet Dr. Mehl - nach Anzeichnung der sieben Implantatpositionen mit Hilfe der Bohrschablone - die Region und präpariert einen Full-Thickness-Flap. Dabei sollte kein Bindegewebe am Knochen verbleiben. Das Knochenersatzmaterial ist sichtlich noch nicht knöchern umgebaut und weist eine gummiartige Konsistenz auf, was aber kein Grund zur Besorgnis ist. Dr. Mehl bereitet den Knochen vor. Es genügt ein Plateau von 3-4 mm, da noch eine Osteotomie geplant ist. Es erfolgt beidseits palatinal die Entnahme von Bindegewebstransplantat, um es an geringer bestückten Stellen zu ergänzen. Das Skalpell sollte häufiger ersetzt werden, um eine möglichst scharfe Klinge zu haben. Anschließend wird der Knochen vorgebohrt, die Positionierung erfolgt prophylaktisch etwas palatinaler als vorgesehen. Vor der Initialbohrung sollte der Abstand zwischen den Implantaten bzw. den noch vorhandenen Zähnen stets geprüft werden. Die folgende Osteotomie ist für den Patienten zwar nicht schmerzhaft, aber aufgrund der Schallweiterleitung unangenehm. Bei der endgültigen Bohrung helfen Richtungsindikatoren für die Angulation der Implantate. Sicherheitshalber werden die Implantate etwas subkrestal gesetzt, falls noch Knochenresorption eintritt. Bei der abschließend Knochenausformung ist extrem darauf zu achten, dass die Implantatschulter nicht berührt wird. An verdächtigen Stellen wird nochmals Knochenersatzmaterial eingefüllt. Dann werden die Bindegewebstransplantate vestibulär eingebracht und mit einfachen lockeren Matratzennähten fixiert. Doppelte Einzelknopfnähte fixieren abschließend den Lappen.

Implantatsetzung im Oberkiefer nach horizontaler Augmentation und Sinuslift

Priv.-Doz. Dr. Christian Mehl, München, setzt vier Monate nach einer weitreichenden horizontalen Augmentation mit Knochenersatzmaterial und einem Sinuslift im Oberkiefer sieben Implantate. Die Implantatlager werden vor Insertion durch eine Osteotomie geweitet. In der gleichen Sitzung werden zur Stärkung des Weichgewebes palatinal Transplantate entnommen und vestibulär eingesetzt. Aufgrund der fehlenden horizontalen Knochendimension wurde entlang des gesamten Kieferkamms mit Knochenersatzmaterial augmentiert und zusätzlich ein Sinuslift durchgeführt. Vier Monate nach diesen Eingriffen eröffnet Dr. Mehl - nach Anzeichnung der sieben Implantatpositionen mit Hilfe der Bohrschablone - die Region und präpariert einen Full-Thickness-Flap. Dabei sollte kein Bindegewebe am Knochen verbleiben. Das Knochenersatzmaterial ist sichtlich noch nicht knöchern umgebaut und weist eine gummiartige Konsistenz auf, was aber kein Grund zur Besorgnis ist. Dr. Mehl bereitet den Knochen vor. Es genügt ein Plateau von 3-4 mm, da noch eine Osteotomie geplant ist. Es erfolgt beidseits palatinal die Entnahme von Bindegewebstransplantat, um es an geringer bestückten Stellen zu ergänzen. Das Skalpell sollte häufiger ersetzt werden, um eine möglichst scharfe Klinge zu haben. Anschließend wird der Knochen vorgebohrt, die Positionierung erfolgt prophylaktisch etwas palatinaler als vorgesehen. Vor der Initialbohrung sollte der Abstand zwischen den Implantaten bzw. den noch vorhandenen Zähnen stets geprüft werden. Die folgende Osteotomie ist für den Patienten zwar nicht schmerzhaft, aber aufgrund der Schallweiterleitung unangenehm. Bei der endgültigen Bohrung helfen Richtungsindikatoren für die Angulation der Implantate. Sicherheitshalber werden die Implantate etwas subkrestal gesetzt, falls noch Knochenresorption eintritt. Bei der abschließend Knochenausformung ist extrem darauf zu achten, dass die Implantatschulter nicht berührt wird. An verdächtigen Stellen wird nochmals Knochenersatzmaterial eingefüllt. Dann werden die Bindegewebstransplantate vestibulär eingebracht und mit einfachen lockeren Matratzennähten fixiert. Doppelte Einzelknopfnähte fixieren abschließend den Lappen.

Über den Experten

Christian Mehl

Prof. Dr. Christian Mehl

Zahnarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt in Implantologie, Endodontologie und Ästhetischer Zahnmedizin

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