Konisch oder flach-zu-flach, ein ewig junges Thema bewegt die Gemüter der Behandler. Letztlich ist es eine „philosophische Frage“, urteilt Dr. Claudio Cacaci. Der Münchner Oralchirurg arbeitet bereits seit den 80er-Jahren mit konischen Innenverbindungen und kennt die „prothetischen“ Tücken. Allen Marketingaktivitäten der Hersteller zum Trotz brechen seiner Ansicht nach deshalb auch keine „konische Zeiten“ an.
Klassische Verbindungen behalten auch künftig ihre Bedeutung, ist er sich sicher. „Aber die Lager sind geteilt“, betont er im Gespräch mit dem Deutschen Ärzte-Verlag. Cacaci selbst ist und bleibt „Koniker“, auch mit dem CONELOG-System bewältigt er die prothetischen Herausforderungen. Das sei „zwar nicht so einfach wie beim CAMLOG System, aber bei Weitem nicht so kompliziert wie bei anderen konischen Varianten“. Ein Grund: Bei CONELOG greift der Abformpfosten nicht im Konus, sondern liegt flach auf der Implantatschulter auf. Damit sind zum Beispiel Höhenfehler bei der Abformung ausgeschlossen.