Mit der kieferorthopädischen Frühbehandlung befasst sich Dr. Alexander Pauls, Baden-Baden. Ziel der kieferorthopädischen Frühbehandlung ist das Erreichen einer regelrechten Gebissentwicklung sowie das Abstellen von Habits.
Dr. Pauls stellt einige therapiebedürftige Dysgnathien vor, die Bestandteil der kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) für Frühbehandlungen sind, und beschreibt deren Behandlungsmöglichkeiten sowie prognostische Tendenzen. Prinzipiell orientiert sich der Beginn der kieferorthopädischen Frühbehandlung nicht am chronologischen, sondern am dentalen bzw. skelettalen Alter des Patienten. Sie sollte so schonend wie möglich und idealerweise innerhalb von 18 Monaten durchgeführt werden.
Ein zu später Behandlungsbeginn kann unter Umständen zu einer Verstärkung der Anomalie, zu ihrer skelettalen Manifestation sowie zu einer generell verschlechterten Gesamtprognose führen. Die kieferorthopädische Frühbehandlungn erfolgt in den meisten Fällen durch die Anwendung konfektionierter kieferorthopädischer Geräte.
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