Während neue Materialien und Techniken kommen (und manchmal auch wieder gehen), bleiben die Patientenwünsche weitgehend konstant. Wie man diese Wünsche am besten aufnehmen und in eine definitive prothetische Versorgung mit einbringen kann, erläutern ZTM Stefan Picha, Fürth, und ZA Jan Märkle, Bad Wörishofen, anhand von Fällen aus dem eigenen Patientengut. Die Patienten kommen in die Praxis mit ihrem Problem, das oft auf ästhetischen Gesichtspunkten basiert.
Sie äußern den Wunsch nach einer professionellen, zugewandten, zügigen und schmerzarmen Therapie. Sie möchten mit einem adäquaten Provisorium versorgt werden und letztendlich den Abschluss in einer funktionierenden, ästhetisch hochwertigen und haltbaren prothetischen Versorgung findet. Die Schwierigkeit besteht für Zahnarzt und Zahntechniker in der Regel darin, all diesen Ansprüchen mit Hilfe der richtigen Materialien und minimalinvasiven Operationstechniken planbar, stressfrei und zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis gerecht zu werden.
Dabei ist es nicht selten erforderlich, Patienten von ihren sehr konkreten Vorstellungen, die mit bestimmten Materialeigenschaften, Heilungskapazitäten und –zeiten nicht in Einklang zu bringen sind, abzubringen, ihr Vertrauen zu gewinnen und sie schließlich durch Überzeugungskraft an eine sinnvolle prothetische Versorgung heranzuführen.