Vorschau beendet

Dieses Expertenvideo können Sie in voller Länge sehen, wenn Sie es einzeln kaufen

oder ein Abonnement abschließen.

Periimplantitis - Ursachen und Therapieoptionen

  • CME: 2 CME Punkte
  • Preis: 39,90 € inkl. Mwst. 47,48 €*
  • weitere Infos einblenden
  • Länge:
  • Erstelldatum:2015
  • Expert/in:Dr. Michael Back

Die Periimplantitis ist ein Thema mit immer neuen Erkenntnissen. Dr. Michael Back, München, gibt eine kompakte Zusammenfassung über den aktuellen Wissensstand zu Ätiologie, Diagnostik sowie den Therapieansätzen der Periimplantitis. Ähnlich einer Parodontitis entsteht die Periimplantitis durch die Persistenz eines bakteriellen Biofilms innerhalb der periimplantären Gewebe. Die von den Mikroorganismen sezernierten Toxine haben eine proinflammatorische Wirkung. Eine überschießende Immunreaktion des menschlichen Organismus führt schließlich zur Destruktion der periimplantären Mukosa und des Knochens. Sowohl der Patient als auch der Behandler tragen in Bezug auf prophylaktische Maßnahmen eine große Verantwortung. So muss der Patient dazu angehalten werden, eine perfekte häusliche Mundhygiene zu etablieren und sämtliche Gewohnheiten, die unter Umständen negativen Einfluss auf die Abwehrmechanismen des Körpers haben (Alkohol, Nikotin, schlechte Ernährung) einzustellen. Von Seiten des Behandlers müssen prä- und postoperativ sämtliche Möglichkeiten zur Vermeidung einer Periimplantitis ausgeschöpft werden. Diese erstrecken sich von der Eliminierung ossärer Defekte im Rahmen augmentativer Maßnahmen bis hin zu einem individuell auf den Patienten zugeschnittenes Recallsystem nach der Implantatinsertion. Sind bereits Anzeichen für eine Periimplantitis vorhanden, sind die diagnostischen Mittel auf die klinische Sondierung etwaiger Zahnfleischtaschen und die zweidimensionale Bildgebung beschränkt. Selbst die DVT-Technik kann zur Darstellung periimplantärer Knochendefekte nicht als zufriedenstellend und ausreichend beurteilt werden. Konservative Therapieansätze, wie das Scaling mit Kunststoffküretten, die Applikation eines Lasers, von Antibiotika und Pulverstrahlgeräten sind lediglich dann sinnvoll, wenn sich die Inflammation auf die periimplantären Weichgewebe begrenzt zeigt. Knöcherne Destruktionen bedürfen ergo immer einer chirurgischen Therapie. Generell erachtet Dr. Back die Biologisierung der Implantatoberflächen, die Optimierung der Knochen- und Weichgewebslager sowie ein optimales Emergenzprofil als wesentliche Faktoren zur Vermeidung einer Periimplantitis.

Periimplantitis - Ursachen und Therapieoptionen

Die Periimplantitis ist ein Thema mit immer neuen Erkenntnissen. Dr. Michael Back, München, gibt eine kompakte Zusammenfassung über den aktuellen Wissensstand zu Ätiologie, Diagnostik sowie den Therapieansätzen der Periimplantitis. Ähnlich einer Parodontitis entsteht die Periimplantitis durch die Persistenz eines bakteriellen Biofilms innerhalb der periimplantären Gewebe. Die von den Mikroorganismen sezernierten Toxine haben eine proinflammatorische Wirkung. Eine überschießende Immunreaktion des menschlichen Organismus führt schließlich zur Destruktion der periimplantären Mukosa und des Knochens. Sowohl der Patient als auch der Behandler tragen in Bezug auf prophylaktische Maßnahmen eine große Verantwortung. So muss der Patient dazu angehalten werden, eine perfekte häusliche Mundhygiene zu etablieren und sämtliche Gewohnheiten, die unter Umständen negativen Einfluss auf die Abwehrmechanismen des Körpers haben (Alkohol, Nikotin, schlechte Ernährung) einzustellen. Von Seiten des Behandlers müssen prä- und postoperativ sämtliche Möglichkeiten zur Vermeidung einer Periimplantitis ausgeschöpft werden. Diese erstrecken sich von der Eliminierung ossärer Defekte im Rahmen augmentativer Maßnahmen bis hin zu einem individuell auf den Patienten zugeschnittenes Recallsystem nach der Implantatinsertion. Sind bereits Anzeichen für eine Periimplantitis vorhanden, sind die diagnostischen Mittel auf die klinische Sondierung etwaiger Zahnfleischtaschen und die zweidimensionale Bildgebung beschränkt. Selbst die DVT-Technik kann zur Darstellung periimplantärer Knochendefekte nicht als zufriedenstellend und ausreichend beurteilt werden. Konservative Therapieansätze, wie das Scaling mit Kunststoffküretten, die Applikation eines Lasers, von Antibiotika und Pulverstrahlgeräten sind lediglich dann sinnvoll, wenn sich die Inflammation auf die periimplantären Weichgewebe begrenzt zeigt. Knöcherne Destruktionen bedürfen ergo immer einer chirurgischen Therapie. Generell erachtet Dr. Back die Biologisierung der Implantatoberflächen, die Optimierung der Knochen- und Weichgewebslager sowie ein optimales Emergenzprofil als wesentliche Faktoren zur Vermeidung einer Periimplantitis.

Über den Experten

Michael Back

Dr. Michael Back

Zahnarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt in Implantologie, Parodontologie und Oralchirurgie

Zum Expertenprofil Frage an den Experten stellen

Fortbilden, wann und wo Sie wollen!

Bleiben Sie mit Ihrem Dental Online College immer auf dem neuesten Stand

In diesen turbulenten Zeiten ist Planung schwierig geworden. Das Dental Online College ist dabei so flexibel wie Sie es jetzt sein müssen. Es ist überall dort wo Sie sind und bietet Ihnen Fortbildungsangebote, wann immer Sie Zeit dafür haben. Registrieren Sie sich und schauen Sie alle unsere Gratisbeiträge, erhalten Sie die neuesten Infos rund um das Portal über unseren Newsletter oder greifen Sie über unsere Abos direkt auf alle Beiträge der Plattform zu.

Erfahren Sie mir über das Dental Online College!

Das könnte Sie auch interessieren