Professor Dr. Axel Zöllner, Witten/Herdecke, thematisiert in seinem Vortrag die Planung mithilfe konventioneller Implantatschablonen. Generell werden konventionelle von komplexen Planungssystemen unterschieden. Die präprothetische Planung als Basis für eine erfolgreiche Implantation sollte die Erhebung implantatrelevanter Parameter wie der Implantatzahl, der Implantatmitten und ihrer Durchmesser beinhalten. Soll eine konventionelle Implantatschablone angewendet werden, erfolgt die Wahl zwischen dem schablonengeführten oder schablonenorientierten Verfahren. Letztere Technik gibt die Grenzposition des späteren Implantates bei gleichzeitiger Kontrolle der Implantatachse vor. Demgegenüber steht die schablonengeführte Implantation mit minimalinvasiver Technik, bei der eine ausreichende Lagestabilität der Implantatschablone gewährleistet sein muss. Zöllner beschreibt modifizierte Techniken der konventionellen Implantatschablonen. Ein Beispiel dafür ist die prothetisch-orientierte Implantation. Abschließend wird an einem Fallbeispiel des zahnlosen Unterkiefers der Behandlungsablauf vorgestellt - beginnend von der präprothetische Planung, über die Herstellung einer konventionellen Schiene, die Schleimhautdickenmessung bis zur klinischen Anwendung.