Als erstes werden die Mundschleimhauterkrankungen genannt, die keinerlei Therapie bedürfen. Hierzu zählen unter anderem die Landkartenzunge, hypertrophe Talgdrüsen und Pigmentierungen.
Die zweite Gruppe umfasst Mundschleimhauterkrankungen, die durch eine Ursache bedingt sind, wobei unteranderem Veränderungen durch mechanische, chemische und physikalische Einflüsse zu nennen sind. Hier gilt es die Ursache zu erkennen und zu beseitigen.
Andere Mundschleimhauterkrankungen bedürfen einer chirurgischen Intervention. Durchgeführt werden beispielsweise Biopsien, Inzisionen und Exzisionen. Besonders bei Präkanzerosen und malignen Läsionen sind die frühzeitige Diagnose und das schnelle Zuführen einer adäquaten Therapie entscheidend.
An vierter Stelle steht die lokale medikamentöse Therapie der Mundschleimhauterkrankungen. Hier kommen unteranderem Mittel zur Keimreduktion wie Chlorhexidin zum Einsatz. Eine andere Gruppe der Mundschleimhauterkrankungen wird durch eine systemische medikamentöse Therapie behandelt.