Dr. Bettina Engler-Hamm, MSc, befasst sich in diesem Vortrag mit dem spannenden Thema der Traumatologie im Milch- und Wechselgebiss. Zunächst erfolgt eine Wiederholung der Charakteristika von Milchzähnen.
Es wird definiert, wonach sich die Therapiewahl richten muss: an die bleibende Funktionszeit des Milchzahns, die Nähe zum bleibenden Zahn und die Kooperationsfähigkeit des Kindes. Mögliche Konsequenzen einer Therapie für den bleibenden Zahn müssen abgewogen werden. Wie wir die richtige Entscheidung treffen, erklärt die Expertin.
Die Ziele der Behandlung müssen die Unterstützung der Eltern und des Kindes sein, die Vorbeugung einer Zahnarztphobie und das kleinstmögliche Risiko für den bleibenden Zahn.
In welchem Alter geschehen die meisten Traumata?
Worin bestehen die Unterschiede bei Traumata im Milchgebiss gegenüber denen im bleibenden Gebiss?
Was muss bei der extra- und intraorale Untersuchung kontrolliert werden?
Wie erkenne ich bei der radiologischen Untersuchung, wo sich der luxierte Milchzahn im Bezug zum bleibenden Zahn befindet?
Im Anschluss erfolgt die detaillierte Kategorisierung der Traumata.
Wie erkenne ich welches Trauma und wie ist es zu behandeln?
Wann sollte geschient werden und wie lange? Wann ist die Extraktion sinnvoll?
Wann ist mit einer spontanen Reeruption zu rechnen?
Es wird besprochen welche Nachsorgeintervalle eingehalten werden sollten, wie der kleine Patient nach der Behandlung instruiert wird, welche Komplikationen langfristig auftreten können und wie diese zu managen sind.