Mundhöhlenschleimhauterkrankungen sind oft schwierig, eindeutig zu erkennen und klinisch differentialdiagnostisch richtig zu klassifizieren. Ohne eine umfassende Anamnese und Kenntnisse über die richtigen Behandlungsabläufe ist es schwer, bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose Mundschleimhauterkrankung eine gesicherte Diagnose zu stellen und die adäquate Therapie einzuleiten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit spielt im Bereich der Mundschleimhauterkrankungen eine tragende Rolle.
Prof. Bornstein zeigt uns in seinem Vortrag, dass ein gezieltes Vorgehen bei der Anamnese und der richtige Ablauf bei den Befundaufnahmen der Schlüssel zum Erfolg für die richtige Diagnose-Stellung bei Patienten mit Mundschleimhauterkrankungen sind. Besonderen Augenmerk legt Prof. Bornstein in seinem Beitrag auf postoperativen Blutungsrisiken, indizierte Biopsie-Techniken, sowie die Korrelation von Mundschleimhautläsionen und systemischen Erkrankungen. Dies sind die entscheiden Punkte im Bereich der Mundschleimhauterkrankungen.