Dr. Mario Schulze präsentiert in diesem Behandlungsmitschnitt Schritt für Schritt sein modernes endodontisches Behandlungskonzept an einem Zahn 26.
Zunächst wird der Arbeitsplatz und alle verwendeten Instrumente gezeigt. Vor der Behandlung wurde ein DVT angefertigt, welches Aufschluss über die Wurzelanatomie und Anzahl der Kanäle gibt. Es erfolgt die Entfernung der Goldrestauration und der prä-endodontische Aufbau mit Komposit. Nach diesen Vorbereitungen erfolgt die Trepanation. Hierbei erklärt Dr. Schulze, wie man die Zugangskavität idealerweise anlegen sollte, um die Kanaleingänge gut aufzufinden. Die Anwendung eines Langschaftrosenbohrers ermöglicht den Abtrag des Pulpenkammer-Dachs, sodass die Landkarte am Kammerboden gut darstellbar ist. Die Kanäle werden ausgetastet und erweitert.
Dann erfolgt die elektrometrische Längenmessung und die korrekte Anwendung der ultraschallaktivierten Spülung wird erläutert. Was ist zu tun, wenn die Arbeitslänge nicht messbar ist, weil das Instrument klemmt? Sind alle Arbeitslängen ermittelt, erfolgt die Kontrolle mittels Röntgen-Mess-Aufnahme. Es erfolgt die maschinelle Aufbereitung mittels F6 Skytaper, wobei der Experte die korrekte Feilentechnik und das verwendete Spülprotokoll betont. Die Behandlung endet mit Masterpoint-Aufnahme und einer medikamentösen Einlage. Dr. Schulze erläutert, warum in diesem Fall eine weitere Behandlungssitzung notwendig ist. Wie lassen sich die Kanaleingänge gut temporär verschließen? Wie lässt sich die Deckfüllung speicheldicht gestalten?
Das endodontische Behandlungskonzept von Dr. Schulze lässt sich leicht in die Praxis übernehmen und verspricht Ihnen bei der nächsten Wurzelkanalbehandlung mehr Übersicht, Sicherheit und gute Aussichten auf einen Behandlungserfolg!